Demonstrationsstandort Nr. 2: Dänemark
Context:
Der Biomethanisierungsprozess erfordert typischerweise eine erhebliche Menge an Energie, die oft aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird. Um innovative Technologien auf Basis erneuerbarer Energien zu fördern und vom herkömmlichen Weg der Biomethanproduktion aus fossilen Brennstoffen abzukommen, ist es wichtig, die Kompatibilität dieses Prozesses mit Agrar-PV-Systemen zu untersuchen. Diese Demonstration befasst sich mit den Zielkonflikten, die mit der Nutzung landwirtschaftlicher Flächen für die Energieerzeugung verbunden sind, wie z. B. der Wahl zwischen der „Mobilität“ mit Strom oder Biomethan, und den konkurrierenden Prioritäten der Lebensmittel-/Futtermittelproduktion im umfassenderen Energie- und Agrardilemma.
Welche Lösungen werden entwickelt?
Der italienische Demonstrationsstandort konzentriert sich auf drei Studien, die darauf abzielten, die umfassende Umsetzung nachhaltiger Agrarsysteme zu fördern, die erneuerbare Energien und Lebensmittelproduktion integrieren. Anhand von drei Demonstratoren werden zwei Szenarien untersucht: i) wie der für die Biomethanproduktion erforderliche Strom erzeugt werden kann und ii) wie die Agri-PV auf einen mittleren/großen Maßstab (>20 ha) ausgeweitet werden kann, um das Potenzial erneuerbarer Energien auf Hofebene zu erweitern und Strom ins Netz einspeisen.2 part of the biogas.
Was sind die Ziele und Vorgaben?
Die Ziele des Projekts bestehen in der Förderung energieautarker Anbausysteme. Insbesondere werden UCSC und REM die beste Kombination von Nutzpflanzen mit Overhead-Agrivoltaik demonstrieren und die Kompatibilität der Hybridisierung mit der Biomethanproduktion wird gemeinsam mit CIB untersucht, um eine effiziente netzunabhängige Biomethananlage zu schaffen. Es werden Strategien entwickelt, um einen 100-prozentigen Ersatz des derzeitigen fossilen Energieverbrauchs in landwirtschaftlichen Betrieben zu erreichen. Darüber hinaus streben die Partner an, dass die in diesem Projekt weiterentwickelte BiogasDoneRight®-Methode bis zum Ende des Projekts von mehr als 400 Landwirten übernommen wird.